Eulen

Ende Juni besuchte uns Eulenexperte Frank Gerdes und zeigte uns wie viele unterschiedliche Eulenarten es gibt. Vom Sperlingskauz bis zum Uhu waren Vielfalt und besonders die Größenunterschiede der einzelnen Gattungen bemerkenswert. Eindrucksvoll bekamen wir erklärt wie lautlos Eulen fliegen und wie stark ihr Krallengriff sein kann.

Eine große Besonderheit war vor allem die ausgestopfte Schleiereule, die man  lebend in freier Natur nur äußerst selten zu Gesicht bekommt, da sie vorrangig in der Dunkelheit unterwegs ist. Aktuell wird Ausschau gehalten ob ein Nistkasten für den Steinkauz in der Nähe der EKI angebracht werden kann.

"Wildnis zum Anfassen"

Im Juni besucht uns Herr Lipka vom Hegering gleich zwei mal. Zu seinem ersten Besuch brachte er „Wildnis zum Anfassen“ in die EKI.

So konnten wir fühlen und erfahren wie scharf die Zähne des Fuchses sind, wie schwer das Geweih vom Dammwild wird und wie unterschiedlich weich die verschiedenen Tierfelle sind. Besonders spannend waren für uns die Felle vom Waschbären und Marderhund, die mittlerweile auch bei uns heimisch geworden sind.

Mehr über den Hegering unter https://www.hegering-rheine.de/

Falkner in der EKI

Ein echter Falkner und eine Falknerin besuchten heute den Sandmanns Hof und brachten nicht nur seinen Falken (einen Gerfalken) mit, sondern auch einen Jagdhund und ein Frettchen.

Mit Begeisterung konnten wir feststellen wie zahm sich der Falke verhalten hat und welche besondere Verbindung zwischen Tier und Falkner besteht.

Aber auch wann und warum der Falke nervös wird, weshalb er in manchen Situationen bereitwillig seine Sichthaube trägt und wie schnell diese Tiere fliegen.

Die Kinder hatten die Gelegenheit alle Tiere genau zu beobachten zu streicheln.

Willi-Hellermann Museum

Am Mittwoch 06.02.19 fuhren wir mit dem Bus nach Ibbenbüren zu Deutschlands größter Sammlung heimischer Wildtierpräperate.

Am Willi-Hellermann Museum wartete bereits Wolfgang Pieper auf uns und hatte das gesamte Museum extra für uns geöffnet.  Zuerst unternahmen wir eine Phantasiereise durch den Wald und konnten anschließend das gesamte Museum frei erkunden.

Hier entdeckte jeder sein Lieblingstier. Ob Feldhamster oder Buntspecht, ob Eich- oder Wildkätzchen. Es war ein großartiger Tag und ein Highlight unseres Jahresprojektes.

Die Ameise

"Mit viel Glück kann man im Wald einen Ameisenhaufen entdecken. In den letzten Tagen haben wir viel darüber gehört, gesehen und dazu gebastelt. Alles was wir zu diesem Thema herausgeforscht haben, trugen wir jetzt zusammen und ließen unseren eigenen EKI-Ameisenhaufen entstehen.  Erstaunt stellten wir fest: auch die kleinsten Wildtiere haben Großes vor! "

Die Wildnis vor unserer Haustür …

So heißt das Motto unseres Jahresprojektes 2018/19.

Nachdem die Eingewöhnungszeit für alle Kinder vorteilhaft umgesetzt und von allen Beteiligten als Behutsam erlebt wurde, konnte nun an einem tollen, sonnigen Novembertag unser neues Jahresprojekt starten.

Alle Bären-Kinder durften mit „Papa Mike“ und „Opa Egon“ auf Reviergang gehen. Bei beinahe sommerlichen Temperaturen zeigte sich der Wald von seiner traumhaftesten Seite und bot uns eine reiche Geruchs- und Farbpalette. Vom Hochsitz aus konnten wir weit in den Wald hineinblicken und beobachteten dabei Tiere, ohne sie zu stören.

Spannend war es vor allem zu hören, dass sich im Falle eines sog. Burgfriedens sogar Fuchs und Hase einen Bau (resp. Burg) teilen und sich sowohl innerhalb als auch in der Nähe des Baus in Frieden lassen. Dieses friedvolle Miteinander bietet Schutz vor gemeinsamen Feinden und ist ein tolles Beispiel für die lehrreichen und spannenden Verhaltensweisen unserer Wildtiere.

Ganz nah kamen wir dann Nebelkrähe, Dachs, Maderhund und Fuchs und konnten diese sogar streicheln. Allerdings war dies ganz ungefährlich, denn sie waren ja nicht lebendig.

Zum Schluss durften wir mit Jagdhündin Freya noch Fellrollen apportieren. Ein spannender Ausflug ging zu Ende und wir freuen uns schon jetzt auf das nächste heimische Wildnis-Abenteuer.