Am letzten Freitag, den 08.11., kamen viele aufgeregte EKI-Kinder um 16 Uhr in den Kindergarten. Stolz trugen sie ihre Laternen, die sie in den Wochen zuvor zusammen mit ihren Eltern gebastelt hatten. Dabei haben sie ihrer Fantasie freien Lauf gelassen, denn es gab Roboter, Raketen, Marienkäfer, Fahrzeuge, Sterne, Sonnen, Pferde und Kühe, Schmetterlinge und Raupen und noch viele andere Motive zu bestaunen.
Zusammen mit ihren Eltern versammelten sich die Kindergartenkinder dann auf der Fußballwiese, auf der das Martinsspiel stattfinden sollte.
Und schon kam auch der St. Martin (alias Verena) auf seinem großen Pferd Rambo angeritten. Während seines Rittes traf er auf einen armen Bettler (alias Beate), der bei dem kalten Wetter fürchterlich fror und um eine Gabe bat. Sofort hielt der mitfühlende St. Martin an und teilte seinen warmen Mantel, worüber sich der Bettler sehr freute.
Dieses schöne Martinsspiel wurde von den Kinder und Eltern auch gesanglich begleitet. Laut schmetterten sie das Lied „Ein armer Mann“.
Nachdem alle Kinder nun froh waren, dass der arme Mann gut versorgt war, durften sie selber erleben, was es bedeutet, zu teilen. Hierzu hatten die Riesenkinder in den Tagen zuvor schon leckere Quarkbrötchen gebacken, die nun in Körben dargeboten wurden. Jeder durfte sich die Brötchen nehmen und mit einem anderen teilen. Das machte viel Freude. Besonders, weil alle anschließend vom Festausschuss mit warmen Getränken wie Kaffee, Kakao und Kinderpunsch verwöhnt wurden.
Als es endlich dämmerte, begann dann auch der lang erwartete Laternenumzug. Allen voran ritt St. Martin auf seinem treuen und unerschrockenen Ross Rambo. Begleitet wurde er von den Kindern und Eltern, die immer wieder Martinslieder sangen und ihre leuchtenden Laternen in die Luft streckten.
Die Wegstrecke, die in diesem Jahr von den Bärenkindern ausgewählt wurde und durch das an den Kindergarten grenzende Wohngebiet führte , konnte von allen gut bewältigt werden.
Wieder am Kindergarten angekommen, durften alle Kinder nach einem Abschiedsgruß mit ihren Eltern nach Hause gehen.
